Alle Jahre wieder zur Sommerzeit: Endlich auf der Terrasse sitzen, den Grill anschmeißen, mit Freunden einen geselligen Abend verbringen – und nachts nicht schlafen können, weil man von unliebsamen Tierchen wachgehalten wird. Man wollte nur die frische Abendluft durch das überhitzte Schlafzimmer wehen lassen und hat gleich mehrere neue Hausbewohner dazu gewonnen. Dinge, die nicht sein müssen, wie Gerd Rentmeister von Rentmückenmeister aus Raesfeld, Fachmann für Insektenschutz, weiß.
Professioneller Insektenschutz: Es gibt verschiedene Ansätze
Viele Möglichkeiten und wie so oft fehlt es den meisten an Kenntnissen: Um Insekten nicht ins Haus zu lassen, gibt es die unterschiedlichsten Ideen. Viele entscheiden sich zu oft für gar keinen Schutz an Fenster und Tür und machen stattdessen lieber das Fenster nur mit verschlossenen Rollläden auf. So kann allerdings nur ein minimaler Anteil an Frischluft in den Raum gelangen.
„Es ist wichtig, immer dafür zu sorgen, dass mindestens zwei Fenster geöffnet sind. Wo kühlere Luft ins Haus soll, muss wärmere Luft erst einmal raus“, so der Fachmann. Entscheidet man sich also dafür, lieber permanent mit geschlossenem Fenster zu schlafen oder so wenig wie möglich zu lüften, ist niemandem geholfen.
Eine andere Methode: Den Körper mit Insektenspray einsprühen. Doch gerade bei aggressiven Moskitos hilft der nur bedingt. Stattdessen kann schon für kleines Geld in Drogerien ein selbstanzubringender Insektenschutz gekauft werden, beispielsweise ein herkömmliches Fliegengitter, das in den Fensterrahmen geklebt wird, welches sich allerdings häufig nur schwer allein anbringen lässt. Ist die Anbringung zu zweit gemeistert, war es das wiederum mit dem Herausschauen. Gerade die günstigen Fliegergitter lassen sich oft nur ein einziges Mal anbringen und werden schnell instabil oder gar löchrig.
Anfertigungen nach Maß: Insektenschutzgitter aus dem Münsterland
Eine etwas größere Investition kann sich auszahlen. Neben Mücken sind auch Spinnen oder Wespen im Sommer weniger gern gesehene Gäste. Dabei ist es unerheblich, ob es sich lediglich um eine Phobie oder womöglich sogar Allergie bei Wespenstichen handelt. Schnell werden Tiere in der Wohnung oder im Haus zu einer Plage und lösen unangenehme Gefühle aus. Mit dem richtigen Schutz bleiben diese jedoch draußen.

„Wenn wir einen Insektenschutz montieren, achten wir immer darauf, dass unsere Rahmen dicht anliegen. Was bringt mir das dichte Gewebe, wenn der Spannrahmen am Fenster nicht dicht anliegt? Haben wir beide Positionen, also einen dicht anliegenden Spannrahmen und dichtes Gewebe, kommt kein Insekt mehr ins Haus hinein“, so Gerd Rentmeister. Auch wenn sämtliche Insekten für die Natur einen wichtigen Faktor darstellen, ist man den meisten wohl eher verbunden, wenn sie draußen bleiben. Wespen- oder Bienenstiche schmerzen, Mückenstiche können bei allergischen Reaktionen tagelang jucken und brennen.
Umso angenehmer, wenn man das Fenster bedenkenlos öffnen kann und trotzdem die Gewissheit hat, nicht gestochen zu werden. Dafür können Spannrahmen, Drehrahmen oder Rollos in jeder Größe angefertigt werden: „Bisher haben wir für alle Türen und Fenster eine Lösung gefunden, egal, welche Höhe oder Breite. Es muss nur je nach Profil ab bestimmten Höhen oder Breiten eine Zusatzsprosse eingebaut werden. So können wir die Spannung des Gewebes auf Dauer auch gewährleisten“, berichtet Insektenschutz-Experte Rentmeister. Einige der Möglichkeiten lassen sich sogar je nach Wunsch temporär entfernen oder wieder einsetzen.
Insektenschutz: Wo wird er am besten angebracht
Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad, Kinderzimmer, Keller, Büro – ein Haus kann viele Räume haben. Doch brauche ich wirklich in jedem Raum einen Schutz nach Maß? „Empfehlenswert sind Schlafzimmer, Küche, Wohnzimmer und Bäder. Sollte dann noch das ein oder andere Fenster ausgestattet werden, kann man immer wieder nachrüsten. Wenn unsere Kunden schon ein oder mehrere Jahre in ihren Häusern wohnen, wissen sie schon, welche Fenster einen Insektenschutz benötigen“, sagt Rentmeister. Besonders oft werden Lichtschächte übersehen, sodass Spinnen und andere Krabbeltiere leichtes Spiel haben, in den Keller zu gelangen.

Wer also auf der sicheren Seite sein möchte, sollte an alle Fenster und Türen denken. Ausgewählte Räume tun es aber zunächst auch und sorgen dafür, dass in den sommerlichen Abendstunden Ruhe einkehrt und nicht vermeidbarer Ärger und Stress beginnt.
„Einen ungefähren Preis zu nennen, ist sehr schwer, denn es gibt 400 unterschiedliche Varianten, einen Insektenschutz zu montieren. Um unseren Kunden genaue Preise zu nennen, kommen wir gern zu ihnen, kostenlos und unverbindlich. Wir bauen unsere Produkte passgenau und wartungsfrei. Sollte doch mal ein Gewebe beschädigt sein, können wir es tauschen, da wir auf unsere Produkte fünf Jahre Garantie geben“, so der Experte.
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