Die Eigenversorgung mit Strom durch eine Photovoltaikanlage streben viele Hausbesitzer an. Finanzielle Ersparnisse und Umweltfreundlichkeit stehen nach wie vor hoch im Kurs und weiterhin gibt es im Bereich Photovoltaik Förderungen, die den grünen Strom so attraktiv machen. Doch was ist zu beachten, wenn ich mein Eigenheim mit einer Solaranlage ausstatten möchte? Wer sich zum ersten Mal damit auseinandersetzt, dem stellen sich einige Fragen:
- Für wen lohnt sich Photovoltaik?
- Wann lohnt sich Photovoltaik?
- Was kostet eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus?
- Welche Förderung gibt es für Photovoltaik?
Investment in Photovoltaik – Für wen lohnt sich eine Photovoltaikanlage?
Ob sich eine Photovoltaikanlage lohnt, ist nicht mehr eine Frage der Einspeisevergütung und ob sich damit Geld verdienen lässt. Vielmehr geht es um die Ersparnisse, die eigene Unabhängigkeit und das nachhaltige Investment: „Die Idee ist nicht mehr – wie früher – den tagsüber produzierten Strom zu verkaufen und dafür die Einspeisevergütungen zu erhalten“, erklärt Miguel Mauro, Geschäftsführer von Mauro Solar aus Herten.
„Die Idee heute ist vielmehr, den Strom für den Eigenbedarf zu produzieren – unter Verzicht auf fossile Brennstoffe, die die Atmosphäre mit Schadstoffen und CO2 belasten.“ Ein weiter Pluspunkt: Mit einer Wallbox lässt sich auch das E-Auto laden. „Inzwischen nutzt jeder zweite Kunde die Photovoltaikanlage für sein Elektroauto“, sagt Miguel Mauro, unser Experte für den Kreis Recklinghausen.

Photovoltaik kaufen – Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage?
Der Experte für moderne Photovoltaik-Lösungen im Kreis Recklinghausen weiß: Saubere Energie selbst produzieren und für den eigenen Bedarf nutzen, schützt nicht nur die Umwelt, sondern schont zusätzlich den eigenen Geldbeutel. „Kunden mit einer vernünftigen Photovoltaikanlage können ihre Stromkosten um bis zu 80 Prozent senken“, so Miguel Mauro von Mauro Solar aus Herten.
Die Einspeisevergütung hingegen ist längst kaum noch ein Thema. „Heutzutage ist ein kostendeckender Betrieb einer Photovoltaikanlage mit Einspeisevergütung kaum noch möglich“, erklärt Miguel Mauro. „Deswegen sollten Interessenten über die Stromproduktion für den Eigenbedarf nachdenken.“ Zu einer modernen Anlage gehöre demnach ein Speicher dazu.
Photovoltaik-Kosten – Was kostet eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus?
Wer in Recklinghausen eine Photovoltaikanlage auf seinem Dach installieren möchte, der muss zuerst etwas Kapital in die Hand nehmen. Bei einer 10kW Solaranlage sollte mit einem Investment ab mindestens 10.000 Euro gerechnet werden. Ein zusätzlicher Batteriespeicher kostet mehrere tausend Euro, je nach Größe. Dieser Speicher wird benötigt, um den Strom aus der Photovoltaikanlage für den eigenen Verbrauch zu nutzen.
Die Kosten der Photovoltaikanlage mit Speicher lassen sich innerhalb weniger Jahre refinanzieren, erklärt der Experte aus Herten: „Die Anlage amortisiert sich bereits nach zehn bis zwölf Jahren.“ Finanziell ist sogar noch mehr drin und die Anschaffung einer Photovoltaikanlage ein lohnendes Investment. Denn unter dem Strich hält eine Photovoltaikanlage rund 30 Jahre. „In diesen 30 Jahren verdiene ich das Doppelte von dem, was ich investiert habe“, erläutert Miguel Mauro von Mauro Solar.
Photovoltaik-Förderung – Welche Förderung gibt es für Photovoltaikanlagen?
Für Photovoltaikanlagen gibt es verschiedene Förderungen von Bund und Land, auch für Solaranlagen in Recklinghausen und Herten. Anspruch auf eine Förderung hat, wer den Strom ins öffentliche Netz speist und den Förderantrag vor dem Kauf der Photovoltaikanlage stellt.
Zum einen wird die Anschaffung einer Photovoltaikanlage gefördert und zum anderen gibt es die Förderung in Form der Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die bundesweite Photovoltaik-Förderung der KfW-Bank zum Beispiel umfasst die Installationskosten und auch die Erweiterung bestehender Photovoltaikanlagen.
Das Land NRW setzt derzeit starke Förderanreize, so Mauro. Für einen 10kW Speicher gibt es beispielsweise 1000 Euro Förderung.